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Summer School 2013

Vom 30. Juli bis zum 1. August 2013 fand auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erneut die Summer School Literaturübersetzen statt. Die Summer School wird seit 2010 jährlich vom Masterstudiengang Literaturübersetzen veranstaltet und bietet den Teilnehmenden einen Einblick in die Praxis des literarischen Übersetzens und dient gleichzeitig dem Brückenschlag zwischen der Universität und einem breiten Publikum.

Nach der Eröffnung der Summer School stellten Dr. Coomi Vevaina und Donna Reen von der University of Mumbai ihr neu entwickeltes Lehrkonzept  „Source-Full Education” vor. Dabei gingen sie insbesondere auf die Bedeutung kultureller Aspekte für Lehre und Übersetzung ein.

Auch 2013 bildeten übersetzungspraktische Workshops den Kern der Summer School. Dr. des. Angela Sanmann widmete sich in ihrem Workshop dem Übersetzen französischer Umgangssprache. Dipl.-Übers. Ursula Guinaldo übernahm die Leitung des Workshops „Übersetzungspraxis Spanisch” und befasste sich darin unter anderem mit dem Phänomen der Polyglossie. Im Rahmen des Workshops „Übersetzungspraxis Englisch” arbeiteten die Teilnehmenden der Summer School an der Übertragung einer Kurzgeschichte von Agatha Christie ins Deutsche, außerdem fertigten sie Übersetzungen eines Haikus an.

Die Düsseldorfer Autorin und Diplomliteraturübersetzerin Sabine Klewe vermittelte den Teilnehmenden der Summer School in ihrem Workshop „Zwischen Alpenidyll und Seziertisch. Was Krimis ausmacht und wie sie funktionieren” Tricks und Kniffe für das Schreiben von Kriminalromanen. Die Workshopteilnehmenden besprachen die Grundelemente von Kriminalromanen und verfassten auch selbst erste Entwürfe.

Am letzten Tag der Summer School führte Dipl.-Übers. Eun-San Jo im Schnupperkurs außereuropäische Sprachen in Schrift und Sprache des Koreanischen ein. Die Teilnehmenden erlernten den Klang verschiedener Silben, darüber hinaus beschäftigten sie sich intensiv mit den unterschiedlichen Formen der Anrede.

Zum Abschluss der Summer School lasen Julia Fischer, Christiane Mieth und Christel Kröning aus ihren Übersetzungen franko-kanadischer Erzählungen, die in der Anthologie Seuils/Schwellen im Rahmen der Reihe „Düsseldorf übersetzt” veröffentlicht wurden. Sie erläuterten ihre Schwierigkeiten bei der Übertragung der Kurzgeschichten ins Deutsche und stellten sich den Fragen des Publikums. Die Diskussion leitete die Herausgeberin der Anthologie, Dr. Mona Wodsak.

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